Ich war ganz schön lange still und vielleicht hast du dich gefragt,

warum das wohl so ist….

Daher gebe ich Dir jetzt einen kleinen Einblick hinter die Kulissen und erzähle Dir, was hier in den letzten Wochen alles passiert ist.

Wie Du vielleicht als Newsletter-Leser weißt,

wollte im Februar das vierte Buch bei mir ‚landen‘.

Es schwebte bereits seit drei Jahren um mich herum

und nun war die Zeit offensichtlich reif.

Übrigens, keines meiner Bücher war je geplant!

Hätte mir vor 15 Jahren jemand gesagt, dass ich eines Tages Autorin sein würde, hätte ich ihn wahrscheinlich ausgelacht!

Vielmehr war es so, dass ich eines Tages von einer unsichtbaren Kraft an meinen Laptop gezogen wurde und dann aus dem Nichts heraus angefangen habe, zu schreiben. Es war so, als hätte „etwas“ durch mich hindurch geschrieben und ich war diejenige, die die Fingerchen hatte,

um dies tun zu können.

So landete jedes Mal eine Menge Inhalt im jeweiligen Word-Dokument, welcher anschließend gut sortiert werden möchte.

Andere Autoren erstellen zunächst eine Gliederung und fangen dann an,

zu schreiben. Da ich nie weiß, was mir an Inhalt von „oben“ durchgegeben wird, ist dies leider nicht möglich, was einen immensen Mehraufwand bedeutet. Aber das ist in Ordnung.

Weil mir das Schreiben Freude macht und leicht fällt, dauert es nie lange, bis sich die Inhalte alle eingefunden haben.

Alle Bücher habe ich in weniger als sechs Monaten geschrieben.

Nachdem ich in diesem Jahr bereits Ende April die erste Version an meine Testleser geschickt hatte, stand ab Mitte Mai die finale Überarbeitung an.

Sechs intensive Wochen lagen vor mir, denn Ende Juni sollte das Buch beim Verlag sein, damit es (hoffentlich) im Frühjahr 2023 erscheinen kann.

Jeden Tag habe ich von früh morgens bis spät in die Nacht an diesem Werk geschrieben und es schließlich termingerecht für den Verlag fertiggestellt.

Verlage haben gewisse Abläufe, wie z.B. Manuskript überprüfen, Lektorat, Korrektorat, Grafik, Titelbesprechung und Veröffentlichung.

So kann es leicht ein ganzes Jahr dauern, bis ein Buch im Buchhandel ankommt und von interessierten Lesern gekauft werden kann. 

Diese Woche kam es aus dem Lektorat zurück, mit den Worten

ein wirklich originelles und hochinteressantes Buch,

zu dem man die Autorin nur beglückwünschen kann‘.  

Natürlich gibt es auch einige Verbesserungsvorschläge und ich darf ihm nun den letzten Schliff geben.

Weit über tausend Arbeitsstunden fließen in ein solches Projekt und wenn man wie ich noch kein Bestseller-Autor ist, kann man diese Zeit als Ehrenamt betrachten. Die investierte Arbeitszeit erhält keinen monetären Ausgleich. Ein solcher Aufwand ist nur möglich, wenn ein Autor eine wirklich wichtige Botschaft verbreiten möchte und diese ihm wichtiger ist,

als eine mögliche Bezahlung.

So ist jedes meiner Bücher Ausdruck meines Herzensprojektes,

nämlich zur Heilung von Menschen beizutragen und darüber das Leben vieler Tiere zu verbessern. Mit jedem Buch dringe ich noch tiefer in die Mensch-Tier-Beziehung vor, um die Leser für sich selbst und für ihre Tiere zu sensibilisieren und um Heilungswege aufzuzeigen. 

Mit dem Buch „Fühlende Wesen“ habe ich bereits versucht,

seine Leser für ihr Denken, Fühlen und Handeln zu sensibilisieren.

Dieses aktuelle Buch geht noch viel tiefer und handelt von Trauma bei Menschen und welche Auswirkungen dies auf ihr eigenes Leben,

das ihrer Liebsten und ihrer Tiere hat.

Ist ein Mensch traumatisiert, insbesondere wenn die Auslöser in der Kindheit zu finden sind, ist ihm dies meist selbst nicht bewusst.

Er entwickelt Strategien, um irgendwie weiterleben zu können, selbst wenn es sich dabei um Muster handelt, die weder ihm noch anderen guttun.

Wie soll einem Betroffenen dann bewusst sein, was er selbst durchleidet bzw. warum sein Tier ebenfalls die Auswirkungen zu spüren bekommt?

Erhalten Betroffene dann noch Belehrungen und Kritik von außen,

wird ihr Gefühl, nicht gut genug zu sein, noch mehr getriggert und vertieft. Damit dies nicht passiert und Du endlich ein Licht am Ende des Tunnels finden kannst, ist dieses aktuelle Buch entstanden.

Weil ich in meiner Praxis inzwischen so viele Mensch-Tier-Teams auf ihrem Heilungsweg begleitet habe, weiß ich, welche Fragen sie haben

und welche Nöte sie plagen.

Ich selbst habe eine jahrzehntelange Suche hinter mir, um die Ursachen meiner Schmerzen ausmachen zu können. Dass auch ich traumatisiert worden war, habe ich erst nach drei Jahrzehnten der Suche erkannt.

Daher weiß ich, wie meine Klienten sich fühlen und

wie ich ihnen helfen kann.

Es gibt nicht das EINE Trauma

Viele Menschen denken, Trauma betrifft diejenigen, die z.B. Kriege, Naturkatastrophen, Unfälle oder Missbrauch überlebt haben.

In solchen Fällen sprechen wir von Schocktrauma bzw. Kollektivtrauma.

Es gibt aber auch noch die Form der Traumatisierung, die über einen längeren Zeitraum während unserer Kindheit stattgefunden haben kann.

 In einem solchen Fall sprechen wir von Entwicklungstrauma.

Wurde ein Kind vernachlässigt, misshandelt, nicht gesehen und auf seine Bedürfnisse wurde nicht adäquat eingegangen, so konnte es sich nicht sicher fühlen. Fehlte außerdem noch die sichere Bindung zu einer Bezugsperson, war dieses Kind mutterseelenallein und fühlte sich überfordert, zutiefst verunsichert und hilflos – bis heute!

So schlimm es klingt,

aber ich gehe davon aus, dass mindestens 90 % der Menschen in unserer ‚zivilisierten‘ Welt davon mehr oder weniger betroffen sind und es nicht einmal wissen.

Kannst Du Dir vorstellen, was das bedeutet?

Was glaubst Du, wie viele Menschen Ängste haben und versuchen,

ein glückliches Leben zu führen?

Niemand sagt ihnen, dass ihre Schmerzen, ihre Magen-Darm-Beschwerden, ihr Rückenleiden, ihr Hautausschlag und diverse andere körperlichen und psychischen Erkrankungen durch Trauma entstanden

sein könnten. Ihr Körper versucht, die innere Not zu kompensieren, schafft es aber irgendwann nicht mehr.

Viele Menschen haben große Angst, sich auf andere einzulassen oder gar näher kommen zu lassen. Erneut überwältigt zu werden und sei es durch die inneren Gefühle hält sie davon ab.

So ziehen sich Betroffene immer mehr zurück und meinen, mit ihnen stimmt etwas nicht bzw. die Welt da draußen sei rücksichtslos und gefährlich.

Die Welt da draußen aber ist der Spiegel dessen,

was in uns Menschen tobt.

Würden sich alle Menschen auf eine Reise in ihr Innerstes begeben,

anstatt wie gebannt angstauslösenden Meldungen zu folgen und sich über dies und das aufzuregen, dann könnte sich wirklich etwas ändern.

Daher habe ich größten Respekt vor all jenen, die den Mut aufbringen,

sich ihren Ängsten zu stellen.

Mit ihnen zu arbeiten, erfüllt mein Herz, denn sie sind meine Helden und tragen dazu bei, dass Veränderungen möglich werden.

Freue Dich schon auf den nächsten Artikel, denn dort gehe ich noch tiefer auf dieses Thema ein und gebe Dir ein paar Impulse, mit denen Du Dich selbst besser verstehen und besser für Dich sorgen kannst.