Ich möchte heute über ein Thema sprechen, das viele Tierfreunde kennen und fürchten – den Tod unserer geliebten Haustiere.

Viele Menschen fühlen sich überfordert, wenn ihr geliebtes Tier in die letzte Phase seines Lebens eintritt.

Körperliche Beschwerden, Demenz und Unruhe prägen den Alltag und stellen uns immer wieder vor die Frage, ob das Leben für unser Tier noch lebenswert ist.

Ich selbst habe in den letzten 3 Jahren meinen Kater Clarence und meine Hunde Linus und Merlin innerhalb von 1,5 Jahren auf diesem letzten Weg begleitet und viele, schlaflose Nächte neben ihnen gewacht.

Diese Zeiten fordern von uns Flexibilität, Durchhaltevermögen und emotionale Stärke, denn wir möchten unsere Lieben, so gut es geht, begleiten.

So kräftezehrend diese Zeit auch sein mag, so kostbar ist sie auch.

Wir befinden uns, gemeinsam mit unseren Tieren, in einem Ausnahmezustand, in dem uns deutlich wird, was wirklich wesentlich im Leben ist.

Uns wird bewusst, wie unwichtig viele Dinge tatsächlich sind und was im Leben wirklichen Wert hat – nämlich das Leben selbst und die Liebe zu unseren Tieren.

In meiner Praxis erhalte ich viele Anfragen von Menschen, die ihr geliebtes Tier haben gehen lassen müssen.

Entweder haben die Tiere ihren Körper auf natürliche Weise verlassen, oder durch einen Unfall, oder sie wurden eingeschläfert.

In jedem dieser Fälle spielt die Unsicherheit der Menschen eine große Rolle, denn sie fragen sich, ob sie für ihr Tier die richtigen Entscheidungen getroffen haben, wie ihr Tier den Übergang erlebt hat und natürlich möchten sie wissen, wie es ihm geht.

Dies lässt sich auch nach dem Tod über eine Kontaktaufnahme zur Seele des Tieres feststellen.

In den allermeisten Fällen begegnen mir die Tierseelen gelöst, glücklich und frei. Bei Unfällen, oder einer für das Tier überraschenden Euthanasie, kann es vorkommen, dass die Seele den Weg auf ‚die andere Seite‘ noch nicht gefunden hat und noch etwas Begleitung benötigt.

Dies kommt jedoch sehr, sehr selten vor!

Ich hoffe sehr, dass Dich, falls Du Dich mit einer solchen Frage noch befassen solltest, diese Hinweise ein wenig beruhigen. Ansonsten sprich mich gerne an!

Ich weiß, dass viele Menschen Angst davor haben, was ihr Tier sagen könnte. Die Sorge, sie könnten ihrem Tier Leid zugefügt haben, quält viele Menschen über viele Monate, wenn nicht sogar Jahre.

Diese Angst lässt sich aber durch die Botschaften der Tiere meist schnell auflösen, denn sie sind zu jeder Zeit an unserem Wohl interessiert und bitten uns, uns zu beruhigen und unser Leben weiterzuleben – so glücklich, wie nur irgendwie möglich.

Übrigens fühlen sie sich auch nicht verraten, oder ungeliebt, wenn wir wieder ein Tier aufnehmen möchten. Ganz im Gegenteil! Sie freuen sich sogar, wenn wir einer armen Seele helfen und wenn es uns gut geht!

Auch wenn eine Tierbotschaft aus dem Jenseits für viele beruhigend sein kann, so gibt es jedoch viele Menschen, die durch den Verlust ihres Tieres einen großen Schock erleiden. In einem solchen Fall arbeite ich mit den Betroffenen an diesem Trauma, damit sie wieder zu sich finden und ihr Leben befreit und beruhigt weiterleben können.

Ich selbst habe meine Hündin Lissy vor 14 Jahren auf grausame Weise und völlig unerwartet verloren und stand unter Schock.

Drei Jahre lang lebte ich im Nebel und wusste mir nicht zu helfen.

Hätte ich jemanden gehabt, der meinen schmerzlichen Verlust verstanden und mich aus dem Schockzustand begleitet hätte, hätte ich diese Hilfe dankbar angenommen.

Leider aber können nicht alle Menschen verstehen, wie schlimm es ist, ein geliebtes Tier zu verlieren.

Unüberlegte Äußerungen, wie z.B. ‚trauerst du immer noch? Es ist doch schon zwei Wochen her!‘, oder ‚es war doch nur ein Hund. Hol dir doch einen neuen!‘ tun nicht nur weh, sondern lassen die Trauernden sich immer mehr in ihre Trauer und Einsamkeit zurückziehen. Es ist furchtbar, wenn man mit seinem Schmerz allein ist.

Nicht nur hat man einen wahren Freund verloren, sondern muss nun erkennen, dass es nur wenige Menschen gibt, die einen verstehen und in dieser Zeit beistehen.

Dass sich die Betroffenen dann nicht mehr trauen, jemanden um Hilfe zu bitten, ist nur zu verständlich.

Nichts und niemand kann uns unsere Tiere zurückbringen und auch eine Tierkommunikation und/oder eine Therapie kann dies nicht leisten.

Aber beides kann uns dabei helfen, mit dem Schmerz besser umgehen zu lernen.

Solltest Du selbst betroffen sein, oder in Deinem Umfeld jemanden kennen, der sein Tier verloren hat und keine Ruhe finden kann, dann bitte scheut Euch nicht, mich anzusprechen!

Ich kenne diesen Schmerz und weiß, was zu tun ist.

 

Alles Liebe

Deine Birgit & die Seelenhunde