Nuria hat sich mir im Februar 2019 in einer Vision gezeigt.

Ich fuhr mit dem Auto durch den Wald, als mich plötzlich durch die Windschutzscheibe die bernsteinfarbenen Augen eines weißen Wolfes intensiv anschauten.

Diesen Blick werde ich nie mehr vergessen!

Seither begegneten mir überall weiße Wölfe in meinen Visionen und live – in Form von weißen Hunden.Das war wirklich sehr auffällig und nicht zu übersehen, jedoch verstand ich diese Hinweise zunächst nicht!

Als mir dann aber im April 2020 im Internet Nuria auf einer Tierschutzseite begegnete, war ich wie elektrisiert! Ich wusste sofort, dass sie zu uns gehört und so kam sie im Juni von Sardinien in unser Rudel.

Erst da machte es ‚klick‘, denn mir wurde bewusst, dass sie im Februar 2019, also zum Zeitpunkt meiner Vision, im Körper ihrer Mutter inkarniert ist und im April 2019 das Licht der Welt erblickt hat.

Dass Nuri meine nächste Lehrerin sein würde, spürte ich beim ersten Augenkontakt.

Ich erkannte die Augen des weißen Wolfes aus meiner Vision wieder und hatte ein nicht zu beschreibendes Gefühl in meinem Bauch!

Durch sie lerne ich noch einmal mehr, alle Aspekte meines Seins zu integrieren, denn als Herdenschutzhund kann sie auf der einen Seite glasklar Grenzen setzen und ihr Rudel nach außen verteidigen und ist auf der anderen Seite sehr liebevoll zu ihren Schützlingen.

Sie zeigt mir, dass es nicht um ‚entweder-oder‘ geht, sondern um ’sowohl, als auch‘!

Setzen wir klare Grenzen, wird dies nicht selten mit ‚Dominanz‘ verwechselt und wer will schon so ‚rüberkommen‘ (fälschlicherweise ist Dominanz in der menschlichen Welt negativ belegt).

Dennoch ist diese Fähigkeit, glasklar Grenzen setzen zu können, in mir und ich erkannte durch Nuri, dass ich mich zu häufig zurückgenommen habe, damit sich mein Gegenüber nicht eingeschüchtert fühlt.

Nuri hat mir jedoch vorgeführt, dass es eine Wertung desjenigen ist, der durch unser Grenzensetzen getriggert wird, denn erlebt man sie, wenn sie Grenzen setzt, dann ist dies durchaus beeindruckend!

Aber was an ihrem Verhalten ist falsch? Rein nichts!

Ganz im Gegenteil, denn es ist ihr Recht, diese Grenzen zu zeigen und wenn nötig, zu verteidigen – so wie es meins und auch Deins ist!

Gefallen dem Gegenüber die Grenzen nicht, so ist dies seine Angelegenheit, um die er oder sich sich kümmern darf.

Gerne würden wir diese Klarheit so fühlen und ausführen können, jedoch hat der Mensch als soziales Wesen immer den Wunsch, dazu zu gehören. Grenzen wir uns ab, besteht die Gefahr, dass jemand uns dafür bewertet oder sogar verlässt. Um dies nicht erleben zu müssen, weichen wir von unseren eigentlich wahrhaftigen Grenzen zurück.

Aber wie fühlt sich das an?

Wer ist mein Gegenüber, dass er oder sie meine Grenzen nicht respektiert und dann noch erwartet, dass ich zurückweiche?

Ist das Liebe?

Werde ich als Mensch wirklich gesehen?

Wen verlasse ich, wenn ich meine eigenen Grenzen nicht wahre?

Es lohnt sich, dies einmal genauer zu untersuchen, oder?

Durch Nuri habe ich mich in diesem Aspekt noch einmal mehr erkannt und wäre ich ein Hund, dann wäre ich definitiv ein Herdenschutzhund!

Was für ein Tier wärst Du?

Alles Liebe
Deine Birgit