Wie Du Dein Tier achtsam durch Erkrankungen bis hin zum Regenbogen begleitest ❤️🌈

von | Nov 30, 2023 | Blog | 0 Kommentare

Kranker Linus, Hund von Birgit Rusche-Hecker

vielleicht zögerst Du etwas, diesen Artikel zu lesen,
weil Du das Thema fürchtest.

Die Angst loslassen:

Vor dem Unbekannten und dem Unvermeidlichen

Genau diese Unsicherheit möchte ich Dir heute ein wenig nehmen
und Dir gleichzeitig den Rücken stärken!
Natürlich sind wir traurig und besorgt,
wenn unsere Tiere, wie damals mein Linus (Foto oben),
krank werden und/oder sich auf
ihren letzten Weg begeben.
Wenn wir aber gut vorbereitet sind,
kann beides zu einer unvergesslichen Reise werden,
die uns und vor allem unser Tier auf tiefster Seelenebene berührt,
denn was ist das Schönste, was wir einander schenken können?

Die Liebe
und jede ihrer Ausdrucksformen.

Die Liebe als stärkste Kraft: Unser Weg durch die Krankheit

Ich durfte durch die Begleitung von Linus
in schwersten Zeiten über mich hinauswachsen,
und weiß daher, was es braucht,
um für unser Tier einstehen, und dem eigenen Gefühl vertrauen zu können
– selbst bei eisigem Gegenwind.

Linus bekam mit 8 Jahren Mastzelltumore.
Nachdem er bereits zweimal operiert worden war
und schon wieder ein neuer Knubbel auf seiner Haut erschien,
sagte ich zu ihm:
‚Ok, Großer, dann wirst Du eben mit den Knubbeln 15 Jahre alt.‘
Ich wollte aus meinem Hund keinen Flickenteppich machen,
und genau das wäre dabei herausgekommen.
Statt einer OP habe ich den naturheilkundlichen Weg gewählt
und Linus‘ Organismus unterstützt,
damit dieser besser mit dem Krebs umgehen konnte.
Außerdem betrachtete ich ihn nicht als kranken Hund,
sondern stärkte durch meine Aufmerksamkeit statt der Erkrankung
das Wesen in ihm, das er in Wahrheit ja immer noch war.

Ein kurzer Aufschwung, gefolgt von erneuten Rückschlägen

Wir konnten jedoch nur kurz Luft holen,
denn dann erlitt Linus einen Bandscheibenvorfall
und konnte nur noch wenige Meter laufen.
Wir fanden einen Hundesportmediziner,
ließen ihn operieren und zunächst ging es auch wieder bergauf.
Leider aber hielt dieser Fortschritt trotz Physiotherapie nur 3 Monate an
und es ging ihm von Tag zu Tag wieder schlechter.
Fünf konsultierte Ärzte konnten Linus nicht mehr helfen und rieten uns,
ihn einzuschläfern.
Es war eine Minute vor 12 und ich konnte selbst kaum ertragen,
wie sehr mein Hund litt.
Trotzdem fühlte sich die Empfehlung der Ärzte nicht stimmig an.
Was aber sollte ich tun?

Ein Gespräch von Herz zu Herz: Linus‘ Wunsch nach mehr Zeit

Mir blieb nur eins:
Ich musste Linus befragen.
So legte ich mich vor ihn auf den Teppich, nahm seine Pfote
und fragte ihn: ‚Was kann ich für Dich tun?‘
Linus antwortete erschöpft, aber bestimmt:
‚Bitte gib mir noch etwas Zeit.‘

Sein ungebrochener Wille, zu leben,
wurde ab diesem Moment zu meiner Mission im Wettlauf mit der Zeit,
denn ich wollte und durfte ihn nicht länger leiden lassen.
Über eine Freundin fand ich innerhalb eines Tages
‚zufällig‘ eine Osteopathin – Ulrike Mönnich.

Unsere Rettung in letzter Sekunde: Begegnung mit der Osteopathin

Sie kam zeitnah zu uns, denn Linus war nicht transportfähig.
Schon zwei Wochen später ging es Linus etwas besser.
Dennoch folgten unzählige Behandlungen über viele, viele Monate.
Ich fuhr derweil jeden zweiten Tage mit Linus zum Rhein,
um mit ihm im Wasser Schwimmübungen zu machen,
damit seine Muskulatur wieder aufgebaut wird.

Wie Linus in letzter Minute und, aller Unkenrufe zum Trotz,
wieder auf die Beine gekommen ist,
das zeigt dieser ‚Liebes-Film‚,
den sein Herrchen unserem Großen zu Ehren
seinerzeit zusammen gestellt hat.


Linus hat sein Leben um knapp 5 Jahre verlängert
und natürlich noch in vollen Zügen genossen.
Ich kann Dir gar nicht sagen, wie glücklich mich das gemacht hat,
obwohl diese Zeit auch unfassbar anstrengend war.
Nicht nur die Sorge um ihn war so kräftezehrend,
sondern auch seine 24-Stunden-Pflege über die vielen Monate.
Vor allem aber habe ich immensen Mut aufbringen müssen,
um meiner Intuition und Linus‘ Wunsch zu folgen.
Was ich aber in jeder einzelnen Minute sicher wusste:
Ich würde alles davon jederzeit wieder tun!

Fast hätte Linus noch seinen 15. Geburtstag erlebt.
Vor 4 Jahren hat er mit 14,5 Jahren seine letzte Reise angetreten
und ist ganz sanft hinübergegangen.
Dieser herzerfrischende und unmögliche Hund ist heute immer noch
mein Pathfinder
nur etwas weniger dreist, als damals. 🙂
*****

Möchtest Du noch mehr hören?
In diesem Podcast spreche ich über meine Erfahrungen mit meinen eigenen Tieren sowie auch mit den vielen wundervollen Tieren meiner Kunden,
die ich bei Krankheit bzw. auf ihrem letzten Weg begleiten durfte:

Zum Abschluss möchte ich Dir mitgeben:
Vertraue Dir, vertraue Deinem Tier und, solltest Du unsicher sein,
sprich mit Freunden oder gönne Dir anderweitig Unterstützung.
Niemand sollte schweren Zeiten allein durchstehen müssen.
❤️
Alles Liebe
Birgit & die Seelenhunde

PS:
Hier lüfte ich das Geheimnis, wie Linus zu seinem Namen gekommen ist.
Er schleppte, wie Linus von den Peanuts, als Welpe immer
ein Schnuffeltuch mit sich herum.
🥰

Wie Du Dein Tier achtsam durch Erkrankungen bis hin zum Regenbogen begleitest ❤️🌈 My Heartland

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