Hundephobie – Mutig die Angst überwinden – Eine Geschichte von Heilung und Hoffnung

In meinem heutigen Blogbeitrag möchte ich eine inspirierende Geschichte über Mut, Heilung und Hoffnung mit euch teilen. Es geht um eine bemerkenswerte Frau, die sich ihrer größten Angst gestellt hat und anderen damit Mut schenkt, ebenfalls den Weg in ein Leben ohne Angst zu finden.

Der Mutausbruch von Julia hat mich sehr berührt❣️

Ich möchte Dir heute eine Frau vorstellen,
die mich wirklich tief beeindruckt hat!
Sie hat sich ihrer schlimmsten Angst gestellt!
Und das ist noch nicht alles!
Um auch anderen Mut zu machen, geht sie sogar noch einen Schritt weiter!
Sie erzählt ganz persönlich von ihrem Heilungsweg.
Sie zeigt sich mit ihrer Verletzlichkeit,
damit andere auch ihren Weg in ein Leben frei von Angst finden können.
Hand aufs Herz: würdest Du Dich das auch trauen?

Was machst Du, wenn Du Angst (vor etwas) hast?

Wir alle kennen Angst.
Sie möchte uns vor Schlimmerem bewahren.
Manchmal haben wir diffuse Ängste, die wir selbst nicht verstehen und
dann gibt es Erlebnisse im Leben, die uns so tief verletzt haben,
dass wir sie nicht vergessen und verständlicherweise
niemals wieder erleben möchten.
Unsere instinktive Reaktion ist: wir meiden die Situation,
die uns Angst macht – so dies möglich ist.
Die Folge: wir fühlen uns eingeschränkt.
Je mehr Ängste hinzukommen, umso kleiner wird der Raum,
in dem wir uns noch sicher fühlen können.
Dies kann zu einem wahren Albtraum werden,
wenn wir uns damit abfinden.

Aber was können wir tun?

Mutig der Angst begegnen

Wir können uns diesen Ängsten stellen, sie erforschen,
Verständnis für uns aufbringen und uns vorsichtig unsere emotionale
und auch körperliche Freiheit zurückerobern.
Ja, das braucht Mut!
Die gute Nachricht ist:
wenn Du in der Situation von damals,
die Dir heute noch Angst macht, alleine warst,
so musst Du heute nicht auch noch allein durch Deine Angst gehen.
Allein das kann schon so heilsam sein!

Julia hatte panische Angst vor Hunden.
Wer diese Angst nicht kennt, kann sich kaum vorstellen,
was Menschen wie Julia durchmachen, denn unsere Welt ist voller Hunde,
die immer und überall auftauchen können.
Hundeliebhaber freuen sich darüber, aber
für Betroffene wird jeder Schritt aus dem sicheren Zuhause
zu einem Spießrutenlauf.
Sie können nicht einfach im Park spazieren gehen,
beim Bäcker Brötchen holen oder in den Bergen wandern.
Hinzu kommt:
Nur selten stoßen sie auf Verständnis und noch seltener
finden sie wirklich adäquate Hilfe.
Das ist sehr zermürbend, macht hoffnungslos und lässt
die Angst noch weiter ansteigen.
Julia aber hat nicht aufgegeben und wollte sich ihrer Angst stellen.
Die Angst vor der Angst ist aber auch nicht zu unterschätzen!
Dennoch hat sie allen Mut zusammengenommen und sich bei mir gemeldet!
Und das war ihr erster Schritt in Richtung Freiheit!

Selbst, wenn Du keine Angst vor Hunden hast,
bitte schenk Julia Deine Aufmerksamkeit,
denn die verdient sie für ihren unglaublichen Mut.
Außerdem wirst Du die Welt durch ihre Augen sehen und
zukünftig leichter Menschen mit Hundephobie unterstützen können,
die Dir vielleicht beim Spaziergang mit Deinem Hund begegnen,
oder in Deinem Umfeld leben.
Lass Dich von Julias Mut für Deinen ganz persönlichen Mutausbruch
anstecken und teile ihr Video mit Menschen,
die auch gerade eine große Portion Mut und Zuversicht brauchen können!

Überwinde die Angst vor Hunden

Unterstützung und Heilung

Wie bin ich eigentlich dazu gekommen, mit Hundephobikern zu arbeiten?
Eine liebe Freundin litt unter panischer Angst und brachte sich
vor jedem Hund in Sicherheit.
Weil sie mir vertraute, kam sie dennoch zu mir zu Besuch.
Ich konnte ihrer Körperhaltung entnehmen,
wie viel Angst sie vor meiner Hündin Lissy hatte.
Lissy war ein Schäferhund-Collie-Mix aus dem Tierheim
und der sanfteste Hund, den man sich nur vorstellen kann.
Durch sie habe ich vor 20 Jahren auf meinem Seelenweg gefunden.
Sie war diejenige, die meiner Praxis den Namen
SEELENHUNDE
gegeben hat.
Seelenhunde – welche Assoziation hast Du dazu?
Wenn Dein Gehirn jetzt anfängt zu rattern,
fühle einmal in Deinen Körper…

Lissy setzte sich immer direkt neben meine Freundin.
Wie eine Statue saß sie dort.
Regungslos. Die Augen fielen ihr zu. Aber sie blieb sitzen.
Sie vermittelte mit ihrer Anwesenheit Sicherheit und Ruhe.
Meine Freundin entspannte sich von Mal zu Mal mehr.
Ihr Nervensystem geriet nicht mehr in Panik,
wenn gleich eine gewisse Aufmerksamkeit blieb,
um sich in Sicherheit bringen zu können, sollte Lissy sich bewegen.
Eines Tages, wir saßen uns am Esstisch gegenüber und unterhielten uns,
wanderte ihre Hand zu Lissy, die wie immer neben ihr saß.
Während meine Freundin weiter sprach,
kraulte ihre Hand Lissys Kopf.
Sie selbst hatte dies nicht einmal bemerkt!
Ich ließ diesen Moment der Heilung in Ruhe geschehen,
obwohl ich wirklich Mühe hatte,
meine innere Freude zurückzuhalten.
Nach einer kleinen Weile machte ich sie auf das,
was ihre Hand dort gerade tat, aufmerksam.
😍
Dieser Gesichtsausdruck wird mir immer in Erinnerung bleiben!
Überraschung, Entsetzen, Erleichterung, Freude…
all diese Gefühle huschten über das Gesicht meiner Freundin!
Das Eis war gebrochen!
Lissy hatte sie erfolgreich therapiert.
Und auch hat Lissy mir gezeigt, wie sanfte Therapie aussehen sollte.

An diesem Tag war die Idee zur Hundephobie-Therapie
geboren worden, die ich dann zu einem erfolgreichen Konzept
ausgearbeitet habe.
Ich kann nicht sagen, wie vielen Menschen Lissy
und meine anderen Hunde im Laufe der Jahre geholfen haben
– jeder meiner Co-Coaches auf seine Weise,
denn sie wurden dafür ganz bewusst nicht ausgebildet und
natürlich niemals gezwungen, aber reichlich und schmackhaft
für ihr herzerfrischendes Mitwirken entlohnt! 😀
Ich bin vielmehr davon überzeugt,
dass ein gesundes und glückliches Nervensystem in der Lage ist,
das Nervensystem eines anderen auf natürliche Weise zu regulieren
und die Erfahrung zeigt, dass dieser Ansatz genau der richtige war.

Ein Buch gegen Hundephobie

Eine ehemalige Klientin, Sonja Macke,
bat mich seinerzeit, mit ihr zusammen ein Buch zu schreiben,
nachdem Linus und Merlin ihr durch diese schwere Zeit geholfen hatten.
Gerne bin ich ihrem Wunsch gefolgt und so ist ein einzigartiges
Werk entstanden, in dem sie als Betroffene Fragen stellt
und ich als Therapeutin hilfreiche Antworten und Impulse gebe.

Wenn Du jemanden kennen solltest,
dem dieses Buch gerade sehr helfen könnte,
dann kannst Du es hier bestellen:

Mein Herz schlägt für die Tiere, seit ich das Licht der Welt erblickt habe.
Diese wundervollen Wesen haben die Fähigkeit,
selbst in unseren schwersten Zeiten sämtliche Schutzschichten
zu durchdringen und unsere Seele zu berühren.
Sie bauen uns mit einer Engelsgeduld eine Brücke zu unserer wahren Natur,
um uns daran zu erinnern, wer wir wirklich sind, nämlich
FÜHLENDE WESEN!
Mein ein Wunsch in diesem Leben ist,
dies im Namen der Tiere so vielen Menschen wie möglich zu vermitteln
auch denen, die Angst vor ihnen haben.

Sie würden doch ansonsten etwas ganz Elementares verpassen,
oder? 😉

Fazit

Die Heilungsgeschichte dieser Frau verdeutlicht, dass Mut, Unterstützung und die Bereitschaft, sich der Angst zu stellen, transformative Veränderungen bewirken können. Lasst uns von ihrem Beispiel lernen und anderen in ihrem Heilungsweg beistehen.