Wir werden gerade sehr geprüft.

Die einen ringen nach einer Entscheidung,
ihre eigene Gesundheit, oder die ihrer Kinder betreffend.
Die anderen bangen um ihren Arbeitsplatz, ihre Freiheit,
ihre Finanzen und machen sich Sorgen,
ob sie sich morgen noch ihre Wohnung leisten können.
Ein riesiger Graben bahnt sich seinen Weg durch Familien,
Ehebetten, Freundschaften, Teams und es hat den Anschein,
als würde Verdecktes offengelegt und die Maskierungen,
mit denen wir uns bisher begegnet sind,
können nicht weiter aufrechterhalten werden.
Das ist auf eine Weise gut, denn es wird nun endlich echt!
Die Angst entblößt unser wahres Gesicht.
Begegnungen werden wahrhaftig, auch wenn es weh tut.

Es ist einfach, Lebensweisheiten zum Besten zu geben,
wenn das Leben relativ seicht dahinplätschert.
Aber können wir unsere eigenen Überzeugungen und Weisheiten
auch umsetzen, wenn es eng wird? Richtig eng?
Vertrauen wir dann auch noch den göttlichen, oder logischen Gesetzmäßigkeiten auf denen wir unser ganz persönliches,
oder gesellschaftliches Glaubenssystem errichtet haben?
Übersteht unsere Liebe zu unseren Nächsten
eine solche Herausforderung?
Wie sieht es bei Dir aus?
Kannst Du lieben, während Du dabei zusehen musst, wie Deine Liebsten sich für etwas entscheiden, was Dir nicht entspricht?
Überlebt Eure Liebe eine solche Differenz?

Die Menschheit stolpert seit langer Zeit auf einem lebensfeindlichen Pfad, wie oben auf einem Bergkamm  – zwischen Liebe auf der einen Seite,
und Angst auf der anderen Seite.

Angsteinflößende Nachrichten, vergiftete Nahrung, chemische Mittel, verpestete Luft und vieles andere lässt uns immer unsicherer werden.
Häufig kippen wir den Hang in Richtung Angst hinunter,
krabbeln wieder hoch, versuchen uns zu stabilisieren,
bis der nächste Trigger uns wieder straucheln,
oder gar hinabstürzen lässt.

Viele suchen verzweifelt auf der anderen Seite nach der Liebe,
können sie vielleicht kurz fühlen und erhoffen sich Erleichterung,
um ihre Angst nicht mehr fühlen zu müssen.
Früher oder später krabbeln sie erschöpft hoch auf die Kante,
um weiter zu funktionieren.

Ist das das Leben, was wir uns wünschen?

Was auf dem Weg zerbröselt, sind unser Selbstwert, Zuversicht,
Vertrauen und Liebesfähigkeit.

WER ODER WAS BIST DU, WENN ALLES ANDERE WEGBRICHT?

Wenn wir bei dem Bild von dem Bergkamm bleiben wollen,
so sind wir bis hierher gestolpert und dürfen uns fragen:
Will ich so weitermachen?

Wenn nein, dann triff eine Entscheidung für Dich!

‚Ein NEIN ist ein JA für mehr!‘ 

Auch dieser Satz fiel mir in einer Meditation zu.
Was ist damit gemeint?
Liest Du ihn schnell,
oder hast Du einen Moment,
um ihn auf Dich wirken zu lassen?

‚Ja, aber ich weiß einfach nicht, wie ich hier rauskomme!‘

Das verstehe ich
UND
Du hast in diesem Moment das Gefängnis erkannt,
in dem Du Dich seit Jahrzehnten bewegst,
abstrampelst und aufreibst. Super!

Es gibt nicht DEN Weg und doch gibt es ihn.

Dieser führt immer zunächst zu Dir selbst.
Du kannst das Suchen und Hoffen im außen sein lassen,
oder hat es Dich bislang weitergebracht?
Es hat Dich abhängig gemacht, aber bist Du glücklich?
Wenn Du ‚da‘ raus willst, dann geh nach innen.
Damit meine ich, lerne zu fühlen.
Finde den Kontakt zu Dir.
Erkunde, wo Deine Grenzen sind,
was Dir guttut und was nicht.
Lerne Dich kennen und lieben.

Ja, dies geschieht nicht von heute auf morgen,
aber wie lange willst Du noch warten, bis Du damit anfängst?

Was tust Du gerne? Was liebst Du? Genieß mehr davon!
Wann warst Du das letzte Mal in der Natur? Geh in den Wald!
Wem hast Du zuletzt etwas Gutes getan? Kümmere Dich um andere!
Wen hast Du diese Woche umarmt? Such Dir jemanden und genießt es!
Welche Nahrung ist wirklich gesund für Dich? Iss mehr davon!
Wo beteiligst Du Dich am Leid fühlender Wesen? Lass das doch einfach!
Wen hast Du lange nicht mehr gesprochen? Ruf heute noch dort an!
Wem hast Du diese Woche wirklich zugehört? Sei einfach da!
❤️
Wenn Du es schaffen kannst, solchen Fragen nach innen zu folgen,
Dir selbst zu begegnen und zu folgen und dann vollkommen präsent bist, dann bist Du schon dort, wo Du sein möchtest.
Wir leben ausschließlich JETZT!
Nur in diesem Moment kannst Du wirklich etwas beeinflussen.
Gestern ist vorbei und morgen noch nicht da.
Aber das Morgen beeinflusst Du durch das JETZT,
und das JETZT, das nach dem JETZT kommt.

Je herzverbundener, je präsenter Du ganz DA bist,
umso mehr wirst Du Dein Leben genießen
– auch wenn es eng werden sollte.
Wir finden in jedem Moment einen Grund für Dankbarkeit und Liebe.
Du bist lediglich eine Entscheidung davon entfernt.

Ja, Präsenz braucht Training,
denn unser Verstand lockt uns immer wieder heraus aus dem Paradies. Eine Sorge hier, ein Einkaufszettel da, eine Selbstgeißelung dort…..
Kehre immer wieder in den Moment zurück und
Deine Aufenthaltszeiten werden nach und nach länger.

Meinen Klienten versuche ich immer zu vermitteln,
dass wir, wenn wir neue Wege gehen,
zwei Schritte vor und einen zurück gehen.
Dieser eine Schritt zurück kann sich dann wie ein ‚Rückfall‘ anfühlen.
Wir straucheln, fühlen uns wie Versager, erschöpft und zu nichts fähig.
Dabei hat dieser Rückschritt einen großen Vorteil,
denn er sorgt dafür,
dass wir jeden neuen Schritt zweimal gehen!
Dies ist überaus wichtig, wenn wir neue Wege gehen,
denn damit werden wir sicherer.
Das Neue, bzw. das ‚erinnert Natürliche‘ ‚sitzt‘ besser.

Wir sind als liebende Wesen geboren worden.
Schau in die Augen eines Kindes, dann weißt Du, was ich meine.

Die Liebe ist die stärkste Kraft auf diesem Planeten.
Wir können uns durch Krisen hindurchlieben.
Du kannst mit Deiner Liebe dazu beitragen,
dass wir die Energiefrequenz anheben.

Wofür entscheidest Du Dich?
❤️