ich war wieder eine Weile still.
Währenddessen ist so viel passiert, was auch für Dich, Dein Tier
und Dein Leben interessant sein könnte.
1. Die Entstehung eines Buches über Trauma
Deshalb möchte ich die Erlebnisse der letzten Wochen und Monate
hier mit Dir teilen und das dauert heute ein wenig länger.
Am besten holst Du Dir noch eine Kaffee oder Tee und machst es Dir gemütlich, denn die Ereignisse möchten Dir zeigen oder Dich daran erinnern, wie sehr wir geführt werden, wenn wir es zulassen (können).
1.1. Warum ich mich dazu entschied, dieses wichtige Thema aufzugreifen
Im Frühjahr hatte ich damit begonnen, mein viertes Buch zu schreiben.
Es handelt von Trauma und wie unsere Tiere uns dabei helfen, zu heilen.
Dieses Buch schwebte bzw. formierte sich bereits in den vorangegangenen Jahren über mir.
Wie Du sicher weißt, kommen in meine therapeutische Praxis viele Mensch-Tier-Teams, bei denen u.a. Trauma ein harmonisches Miteinander verhindert, und sich häufig in dem auffälligen Verhalten oder den Krankheiten der Tiere äußert. Die Fälle sind häufig so verzwickt,
dass konsultierte Trainer und Ärzte nicht immer helfen können,
zumal ihnen meist das Wissen über Trauma fehlt.
Dies führt häufig dazu, dass die Symptome weiter unterdrückt werden müssen, dadurch aber in noch heftigeren Problemen münden.
Mir wurde daher immer mehr bewusst, dass ich über diese Thematik aufklären sollte. Aber ein Buch kann man nicht ‚mal eben‘ schreiben,
und als Autorin weiß ich mittlerweile, dass der Spirit eines jeden Buches selbst entscheidet, wann die Zeit für das jeweilige Thema ‚reif‘ ist
und er hier landen möchte.
So war es auch diesmal wieder, nur auf eine völlig neue Weise.
1.2. Die Herausforderung, ein Buch über Trauma zu schreiben
Es begann damit, dass mich Anfang des Jahres aus heiterem Himmel ein Ereignis mit solcher Wucht getroffen hat, dass es mich unvermittelt an einen schmerzhaften Punkt in meinem Inneren katapultierte.
Ein Familienmitglied hatte eine erschütternde Diagnose erhalten und ich wurde dadurch an eine schlimme Situation in meiner Kindheit erinnert.
Schicksalsschläge sind nie leicht für uns, aber tauchen sie auf, können durch sie auch vorige Erlebnisse, die nicht vollends betrauert und verarbeitet wurden, ebenfalls berührt und an die Oberfläche gespült werden.
Um diese alte Wunde in mir gut versorgen zu können,
musste ich in Regionen in meinem Inneren reisen,
die unserem Alltagsbewusstsein meist verborgen bleiben.
Begeben wir uns auf diese Ebenen des Seins, sind wir frei vom Verstand.
Und genau diesen Zustand brauchte der Spirit des Buches offensichtlich von mir, denn ich begann in dieser Zeit endlich mit dem Schreiben.
Während die Inhalte aus mir herausflossen, wurde mir bewusst, dass ich dieses Buch von der Verstandesebene aus niemals hätte schreiben können, um meine Leser mit den darin enthaltenen Impulsen in ihrer eigenen Verletzlichkeit wirklich erreichen
und ihnen sowie ihren Tieren helfen zu können.
Damit dies aber möglich werden konnte, musste ich erst mit meiner eigenen Verletzlichkeit in Kontakt sein.
Da meine Bücher und ihre Botschaften schon Jahre vorher ‚im Feld‘ sind,
geht das reine Schreiben dann meist sehr schnell,
weil ich die Inhalte quasi nur noch ‚herunterzuladen‘ und in eine verständliche Form zu bringen habe.
So war dieses Buch bereits Ende Juni termingerecht fertig und ich sendete es an den Verlag.
Weil bei jeder Buchentstehung das Lektorat noch Vorschläge hat
und auch andere Gründe eine weitere Überarbeitung und Feinschliff erforderlich machen können, bekam ich auch diesmal das Manuskript
zur finalen Bearbeitung auf meinen Tisch.
Zeitgleich hatte mich meine Freundin Karen Sailer zu sich
in ihr Beachhouse nach Ibiza eingeladen.
Karen ist moderne Medizinfrau, Mentorin, Filmemacherin, Autorin und leidenschaftliche Pferdefrau.
Wir haben uns vor Jahren kennengelernt und wirken jede auf ihre Weise für dieselbe Vision:
Die Herzen der Menschen wieder zu öffnen und sie daran zu erinnern,
wer sie wirklich sind.
Karen hilft auf ihre wunderbare Art mit ihrem Wild-Heart-Onlineprogramm Pferden dabei, dass ihre Menschen sich ihre Magie in ihr Leben zurückholen und heilen, während ich die Botschaften von Tieren übersetze und ihre Menschen dabei begleite, sich von allem zu befreien,
was sie von ihrem wahren Sein trennt.
Du siehst, dass es viele unterschiedliche Wege für ein und dasselbe Ziel geben kann.
Karen lebt seit Jahrzehnten auf Ibiza und ich lade schon seit vielen Jahren meine Akkus auf dieser magischen Insel wieder auf.
2. Eine persönliche Vision wird Realität
Als ich jetzt im Oktober bei ihr vor Ort war und jeden Tag viele Stunden an der Überarbeitung meines Buches saß, spürte ich, wie die Energie Ibizas mich und das Buch durchdrang und ihm das lichtvolle Tüpfelchen auf dem i schenkte, während Karens Katze mir mit ihrer Präsenz Tierweisheiten einflüsterte.
Hier auf dem Foto liegt sie ’nur‘ dabei, aber es gab auch Momente,
in denen sie sich quer über der Tastatur räkelte und mir zu verstehen gab:
‚Birgit, mach mal eine Pause und geh ans Meer.‘
Es gibt keinen schöneren Ort, um bei Sonnenuntergang an einem Buch zu schreiben, oder?
Ich erhielt durch Karen die besten Voraussetzungen für ein lichtvolles Finale
eines sanften, leisen und tiefen Buches.
Danke, liebe Karen!
An einem Morgen wandelten Karen und ich noch schlaftrunken mit einem Becher duftendem Kaffee in der Hand durch den Pinienwald zum Strand,
um die besondere Atmosphäre bei Sonnenaufgang zu genießen
und den Wellen zu lauschen.
Was für ein besonderer Moment, den uns die Natur am frühen Morgen schenkt,
oder?!
Als wir nach diesem farbenprächtigen Lichtspektakel wieder zurück zum Haus gehen wollten, drehte ich mich noch einmal zur Sonne um,
um den schönen Blick ein letztes Mal einzufangen
und traute meinen Augen nicht!
In diesem Moment tat sich vor mir eine Kulisse auf,
die ich 3 Jahre zuvor in einer meiner Visionen schon einmal gesehen hatte.
Diese Vision habe ich damals hier via Newsletter geteilt und vielleicht erinnerst Du Dich noch an sie. Damals schilderte ich innere Bilder aus einer Meditation,
in der ich vor einem dunklen Tunneleingang gestanden und
mich davor gefürchtet hatte, in die Dunkelheit hineinzugehen.
Nachdem ich aber allen Mut zusammengenommen hatte,
begegnete ich in diesem Tunnel nicht wie erwartet irgendeinem Grauen,
sondern entdeckte bunte und lebensfrohe Malereien an den Wänden.
Ich fand also alles andere vor, als das, was ich befürchtet hatte.
Als ich aus dem Tunnel wieder herausgetreten war,
stand ich an einer Klippe und schaute auf das weite Meer.
Zur Sicherheit, damit niemand abstürzen kann, waren dort Begrenzungen aus Seilen an der Felskante angebracht.
In der Vision drehte ich mich schließlich nach links um, ging an den Klippen vorbei einen Hügel hinauf und ließ mich an einer Stelle nieder,
von der ich einen freien Blick auf das Meer hatte und ausruhen konnte.
Ich erinnere mich noch sehr gut an diesen Moment,
denn ich empfand tiefen Frieden in mir.
Und jetzt kommt es!
Als ich mich an diesem Morgen auf Ibiza auf dem Rückweg zum Haus noch einmal zur Sonne umdrehte, sah ich dieses Bild und erinnerte augenblicklich meine Vision:
2.1. Die Entdeckung des herzförmigen Steins auf Ibiza
Während ich aus dem Staunen kaum noch herauskam, erzählte ich Karen von meiner Vision. Sie zeigte auf den Hügel, der links von diesem Bild liegt
(Du siehst ihn auf dem oberen Foto).
Dann meinte sie: ‚Geh doch mal hin!‘
Weil ich an dem Tag noch einiges vor hatte, begab mich erst am nächsten Tag auf den schmalen Pfad, der hoch auf die Anhöhe führte und suchte,
oben angekommen, nach einem Platz, um mich zu setzen,
wie ich es in meiner Vision getan hatte.
Was ich dann aber dort oben entdecken durfte,
hat mir vollends die Sprache verschlagen:
EIN HERZ!
Manchmal fehlen uns einfach nur noch die Worte,
während unsere Herzen ihren Ausdruck immer finden.
Ich setzte mich und fühlte genau dasselbe, was ich seinerzeit in der Vision empfunden hatte, als ich an diesem Ort gesessen hatte,
ohne ihn jemals vorher besucht zu haben:
Tiefe Dankbarkeit, Demut und Liebe.
2.2. Die Bestätigung der Führung des Lebens
Nachdem die Monate des Bangens und Schreibens zuvor gleichermaßen bewegend, aufreibend wie berührend waren, konnte ich in diesem Moment kaum fassen, dass ich all das Jahre zuvor in der Vision schon gesehen hatte.
Als ich dort oben auf dem Felsen saß, erkannte ich,
dass die letzten Monate wie dieser Tunnel gewesen waren,
durch den ich in der Vision gegangen war.
In der Vision hatte ich dieselbe Angst, in den dunklen Tunnel hineinzugehen,
wie vor dem Tauchgang in mein Innerstes zu Beginn diesen Jahres.
Auch hatte ich vorher großen Respekt davor,
ein Buch über Trauma zu schreiben,
weil ein solches Thema eine andere Energie und Achtsamkeit erfordert,
als andere und ich wusste bis zum Jahresbeginn nicht,
wie ich die Inhalte jemals auf diese Weise vermitteln sollte.
Ich wollte es für meine Leser ‚richtig‘ machen.
Mir wurde dann aber gezeigt, was wirklich ‚richtig‘ ist,
nämlich aus dem Herzen zu schreiben.
Nun saß ich hier nach einer langen und intensiven Reise vor dem Herz,
das ein anderer lieber Mensch irgendwann hinterlassen hatte
und war angekommen.
WAS für eine Reise!
3. Die Bedeutung von Tieren bei der Bewältigung von Traumata
Warum erzähle ich Dir davon?
Als ich im Herbst 2019 durch den Tunnel in meiner Vision ging,
fühlte ich,
dass viele von uns in den folgenden Jahren ebenfalls vor einem solchen Tunneleingang stehen würden.
Die Geschehnisse in unserer Welt zwingen uns dazu,
dass wir uns unseren Ängsten zuwenden.
Auch unsere Tiere bemühen sich seit langem,
uns darauf aufmerksam zu machen.
3.1. Der Weg zur Heilung und innerem Wachstum
Sie leben mit uns und spüren, wenn uns etwas bedrückt,
selbst dann, wenn wir es nicht bemerken, weil wir schon so lange damit leben.
Lernen wir, ihre Hinweise zu erkennen und zu entschlüsseln,
können wir uns unseren Gefühlen zuwenden und heilen.
Wir lernen, dem Leben und uns wieder zu vertrauen und können uns auch schwierigen Situationen hingeben, weil wir wissen,
dass sie wieder einen verborgenen Schatz ankündigen,
der aus der Tiefe an die Oberfläche kommen und gefühlt sowie gelebt werden möchte.
4. Die Magie des Lebens und die Inspiration durch Tiere
Weil ich möchte, dass auch Du dies lernen bzw. erinnern kannst,
denn es ist ja alles schon immer in Dir,
arbeite ich gerade an einen kleinen Workshop,
an dem Du demnächst teilnehmen kannst, wenn Du möchtest.
Du wirst also in Kürze wieder etwas von mir hören.
Bis dahin möchte ich Dich einladen, Deine Sinne offen zu halten und nach innen und nach außen zu lauschen, zu schauen und zu spüren.
Das Leben kann so spannend und so berührend sein,
wenn wir lernen, mit ihm zu fließen.
Die Tiere zeigen uns, wie es geht – siehe Nuri unten. 👇
😉
Alles Liebe
Birgit & die Seelenhunde