ich werde immer öfter gefragt,
wie unsere tierischen Mitbewohner die Coronazeiten erleben.

Nun, wie Du Dir sicherlich denken wirst,
gehen die Geschehnisse auch nicht spurlos an unseren Tieren vorbei. Warum jedoch ist das so, wo doch die Tiere selbst
weder Einschränkungen, noch Druck von außen erleben?

Wer jemals an einer systemischen Aufstellung teilgenommen hat,
weiß, dass wir alle miteinander verbunden sind.
Du kannst es Dir so vorstellen, als wäre wir alle EINS und in milliarden Einzelteilen verteilt auf Mutter Erde inkarniert.

Was EIN Teil erlebt, fühlt, oder tut,
das erleben und fühlen auch all die anderen – Menschen und Tiere.
Dies lässt sich glücklicherweise inzwischen durch die Quantenphysik wunderbar erklären und beweisen,
und falls Du tiefer in die Materie einsteigen möchtest,
so empfehle ich Dir die Filme ‚The Secret‘ und ‚Bleep‘.

Dieser kleine Exkurs sollte als Einleitung
ein wenig den Weg für Deinen Verstand ebnen,
damit Du besser verstehen kannst, was nun kommt:

In meinem Buch ‚Fühlende Wesen‘ gehe ich intensiv auf die Wechselwirkung und Beziehung zwischen Mensch & Tier ein
und beschreibe anhand von Beispielen von systemischen Tieraufstellung aus meiner Praxis, WIE VIEL unsere Tiere von dem mitbekommen,
was uns beschäftigt und wie wir uns fühlen.
So ist es natürlich auch so, dass viele Tiere von dem beeinträchtigt sind, was wir als Menschheit gerade durchleben.
Viele Menschen leben seit vielen Monaten in großer Angst.
Die einen haben Angst vor einem Virus, die anderen vor einer Impfung
und wieder andere bangen um ihre Existenz.
Wenn wir Angst haben, verändern sich nicht nur unsere Mimik und Körperhaltung, sondern auch unsere Körperchemie.
Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet, unser Herz pumpt schneller, um Blut in die Muskeln zu befördern, damit wir in der Lage sind,
kämpfen oder fliehen zu können.
Verdauungsprozesse werden gehemmt,
denn die brauchen wir im Kampf, oder auf der Flucht nicht dringend,
wenn es darum geht, unser Leben zu sichern.

Ein solcher Zustand ist für jeden von außen erkennbar und wird von unseren Mitmenschen und -tieren bemerkt.
Wir und auch unsere Tiere sind von Natur aus so eingerichtet,
dass wir sofort mitbekommen, wenn auch nur einer aus der Herde,
dem Rudel, der Gemeinschaft sich aufregt, Angst zeigt oder sich anspannt, denn dies könnte eine Gefahr frühzeitig anzeigen,
so dass sich die gesamte Gruppe in Sicherheit bringen kann.

Für unsere Haustiere bedeutet dies:
Sie spüren unsere Anspannung und unsere Angst
und befinden sich früher oder später in einem ähnlichen Alarmzustand wie wir, denn sie können sich dem nicht entziehen und einfach weggehen.
So häufen sich in meiner Praxis mit jedem weiteren Monat der
nicht enden wollenden Maßnahmen die Stresssymptome bei Tieren. Gerade in der letzten Zeit hatte ich alleine 4 Fälle
von Bauchspeicheldrüsenentzündungen,
die sehr häufig durch Stress ausgelöst werden.
Einige Tiere neigen zu stressbedingtem Kratzen,
beißen sich selbst wund, werden aggressiv oder depressiv,
verweigern das Futter, entwickeln Neurosen, haben Durchfall, Blasenentzündungen, Hautausschläge, Verspannungen,
Magenreizungen und Schlafstörungen.
Dies sind nur einige der Symptome, die durch Stress ausgelöst werden können und die mir in den letzten Monaten
in meinen Tierkommunikationen begegnet sind.

Wenn die Nebenniere über einen langen Zeitraum unter Stress Cortisol ausschüttet, ist das Cortisol irgendwann erschöpft.
Bei einem zu niedrigen Cortisolspiegel kann unsere eigene Abwehr gegen äußere Einflüsse nicht mehr vollumfänglich funktionieren.
Dies ist bei Tieren nicht anders.

Was kannst Du tun, wenn Dein Tier bereits solche Symptome zeigt,
oder Du schon im Vorfeld verhindern möchtest, dass es dazu kommt?

Sorge für Entspannung!

Entspannung?
Wie bitte soll das denn gehen in Zeiten wie diesen,
in denen wir täglich neue Hiobsbotschaften erhalten und mit entsprechenden Reizen konfrontiert werden?

Hier kommen ein paar hilfreiche Tipps für Dich:

  • Ziehe Deine Aufmerksamkeit ab von dem,
    was Dich stresst und lenke sie hin zu etwas, das Dir guttut.
  • Gehe täglich für mindestens eine Stunde in die Natur.
  • Atme mehrfach täglich 3-5x langsam tief ein und langsam wieder aus. Damit signalisierst Du Deinem Körper,
    dass Du Dich in Sicherheit befindest.
  • Achte auf Deine Gedanken! Eine Freundin sagte zuletzt:

‚Lass Deine Gedanken niemals unbeaufsichtigt!‘.

In stressigen Zeiten denkt ‚der da oben‘ manchmal wirres Zeug.

Stoppe es sofort oder beobachte es.

  • Dann identifizierst Du Dich nicht mit Deinen Gedanken.
    Versuche immer wieder in den jeweiligen Moment zurückzukommen und nimm Deinen Körper wahr:
    Wie fühlen sich Deine Füße an, Deine Beine,
    Dein Bauch, Deine Arme….
  • Suche körperliche Nähe zu Deinen Liebsten und kuschelt.
    Wer kuschelt, entspannt sich.
  • Singe. Wer singt, hat keine Angst.
    Dreh die Musik laut und tanze durch Deine Wohnung.
    Schüttle alles ab, lockere Deine Muskeln und lache,
    wenn es so richtig schräg klingt, was Du singst.
  • Wenn Du entspannt bist, massiere, streichle und umarme Dein Tier,
    so es dies möchte. Dann entspannt es sich auch wieder.

Kurz:
Je entspannter Du bist, umso entspannter ist Dein Tier.

Sollte Dein Tier gerade Auffälligkeiten zeigen und Du möchtest es besser verstehen, dann kannst Du unter www.my-heartland.de alles zu meinen Tierkommunikationen lesen und mir eine Mail senden.

Desweiteren möchte ich Dir meine Kollegin und Freundin Dagmar Stoddart empfehlen, die als Heilpraktikerin auch über die Ferne für Dich
und Dein Tier wirksam werden kann.
Gerne kannst Du sie unverbindlich anschreiben
unter praxis@stoddart.de.

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Nun möchte ich noch auf die Sicherheit Deines Tieres
an Silvester eingehen:

Auch, wenn Feuerwerk in diesem Jahr verboten ist,
so gibt es doch ein paar Spezialisten,
die in den Tagen vorher Böller hochgehen lassen.
Daher achte bitte darauf, dass Dein Hund, so er empfindlich reagiert, angeleint ist und alle sensiblen Tiere in der Silvesternacht betreut werden. Ich habe jedes Jahr traumatisierte Tiere in der Praxis und
dies ist ganz leicht zu verhindern.

Unser Silvester sieht immer so aus,
dass wir gegen 20 Uhr noch einmal in den Garten gehen und beten,
dass es nirgendwo knallt.
So können sich die Hunde ein letztes Mal vor Mitternacht lösen.
Im Haus drehe ich dann die Musik laut,
alle Rollos sind herabgelassen und die Fenster geschlossen.
Ich bewege und verhalte mich wie immer und reagiere nicht auf leichte Schreckmomente, um sie nicht zu verstärken.
Sollte Blümchen jedoch anfangen zu hecheln oder/und zu zittern,
dann halte ich sie im Arm.
In den Wochen vorher bekommt sie verschiedene Mittel zur Entspannung wie z.B. Notfalltropfen, Calmvalera, Feliway, CBD-Öl, Sedarom usw..
Das entscheide ich immer intuitiv und solltest Du Dir da unsicher sein,
dann sprich mit Deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker.
Morgens um 3 Uhr gehen wir meist noch einmal in den Garten
und dann ins Bettchen.
Auch bis 3 Tage nach Silvester achte ich auf Spaziergehzeiten,
in denen die Knallfanatiker schlafen und wir entspannt unsere Runden drehen können. Das klappt seit Jahrzehnten ganz gut.

Unsere Katzen haben wir am 31.12 und 1.1. immer im Haus behalten.
Das klappt in der Regel super und selbst, wenn die Katzen es nicht so toll fänden, so geht Sicherheit immer vor.

So wünsche ich Dir und Deinen Liebsten nun eine entspannende Zeit und einen sanften Übergang in das neue Jahr!

Alles Liebe
Birgit & die Seelenhunde